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   BVerwG, 27.01.1966 - II C 221.62   

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BVerwG, 27.01.1966 - II C 221.62 (https://dejure.org/1966,326)
BVerwG, Entscheidung vom 27.01.1966 - II C 221.62 (https://dejure.org/1966,326)
BVerwG, Entscheidung vom 27. Januar 1966 - II C 221.62 (https://dejure.org/1966,326)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BVerwGE 23, 176
  • DVBl 1966, 598
  • DÖV 1967, 59
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 25.03.1959 - V C 93.57

    Zuständigkeit der Verwaltungsgerichte für eine gegen eine Entscheidung einer

    Auszug aus BVerwG, 27.01.1966 - II C 221.62
    Für die Frage der Verweisung ist unerheblich, in welcher Weise der hiermit verwiesene Rechtsstreit, insbesondere im Hinblick auf den Verpflichtungsantrag des Klägers, verfahrensrechtlich bei der Bundesdisziplinarkammer fortgesetzt werden kann; die zuständige Bundesdisziplinarkammer wird in Anwendung des für sie geltenden Verfahrensrechts (vgl. insbesondere § 105 BDO) und in Anpassung an die Besonderheiten des sachlichen Streitstoffes ihrer Aufgabe gerecht werden müssen und können (vgl. BVerwGE 8, 226 [229]).

    Diese Gesetzeslücke (vgl. BVerwGE 8, 226 [230] c.cit.) über § 173 VwGO in Verbindung mit § 276 Abs. 3 Satz 2 der Zivilprozeßordnung - ZPO - in der Weise zu schließen, daß dem Kläger die entstandenen Mehrkosten auch aufzuerlegen sind, wenn er in der Hauptsache obsiegt, verbietet sich nach der Auffassung des erkennenden Senats wegen der besonderen Bedeutung und der Rechtswirkungen der Rechtsmittelbelehrung für das Verwaltungsstreitverfahren (§§ 58, 73 Abs. 3, 117 Abs. 2 Nr. 6 VwGO), vor allem in Fällen, in denen der Kläger durch die Rechtsmittelbelehrung - wie gerade der vorliegende Fall erweist - ohne sein Verschulden auf den unrichtigen Rechtsweg verwiesen worden ist.

    Es erscheint hier angemessen, die bezüglich der Mehrkosten bestehende Gesetzeslücke durch entsprechende Anwendung des § 161 Abs. 2 VwGO auszufüllen (so bereits BVerwGE 8, 226 [230] mit Hinweis auf BVerwG, Urteil vom 15. November 1957 - BVerwG VI C 207.57 - unter entsprechender Anwendung des § 91 a ZPO).

  • BDH, 12.03.1958 - I DB 2/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 27.01.1966 - II C 221.62
    Obwohl die Vorschrift des § 105 BDO weder durch das am 1. September 1957 in Kraft getretene Rahmengesetz zur Vereinheitlichung des Beamtenrechts vom 1. Juli 1957 (BGBl. I S. 667) - BRRG - noch durch die Verwaltungsgerichtsordnung vom 21. Januar 1960 (BGBl. I S. 17) - VwGO - unter ausdrücklicher Bezeichnung außer Kraft gesetzt worden sei, habe sie - entgegen dem Beschluß des Bundesdisziplinarhofs vom 12. März 1958 - I DB 2/58 - (BDHE 4, 100) - seit dem 1. September 1957 keine Geltung mehr.

    Die Gegenmeinung, daß weiterhin die Disziplinargerichte für die Entscheidung über Rechtsstreitigkeiten aus § 73 Abs. 2 BBG zuständig seien, wird u.a. vertreten von dem Bundesdisziplinarhof in seinem Beschluß vom 12. März 1958 - I DB 2/58 - (BDHE 4, 100), von dem Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg in dem Beschluß vom 23. Februar 1959 - 1 S 488/58 - (ZBR 1959 S. 128), von dem Oberverwaltungsgericht für die Länder Niedersachsen und Schleswig-Holstein im Urteil vom 10. Februar 1959 - V OVG A 43/58 - (OVGE 14, 417) und von dem Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen in dem Urteil vom 11. Oktober 1962 - I A 743/61 - (ZBR 1963 S. 63, DVBl. 1963 S. 264) sowie von Schütz in DÖD 1957 S. 161 (165 nebst Fußnote 85), Thiele in ZBR 1961 S. 379 und Fischbach, BBG, 2. Auflage, S. 517 Erl.

  • BVerwG, 15.11.1957 - VI C 207.57

    Anfechtung einer Kostenentscheidung - Erteilung einer unrichtigen

    Auszug aus BVerwG, 27.01.1966 - II C 221.62
    Es erscheint hier angemessen, die bezüglich der Mehrkosten bestehende Gesetzeslücke durch entsprechende Anwendung des § 161 Abs. 2 VwGO auszufüllen (so bereits BVerwGE 8, 226 [230] mit Hinweis auf BVerwG, Urteil vom 15. November 1957 - BVerwG VI C 207.57 - unter entsprechender Anwendung des § 91 a ZPO).
  • BVerwG, 15.02.1958 - II CB 92.56

    Nachzahlung einer Witwenpension - Sachliche Zuständigkeit eines Gerichts -

    Auszug aus BVerwG, 27.01.1966 - II C 221.62
    Geboten ist es jedoch, über die durch das Berufungs- und das Revisionsverfahren entstandenen Mehrkosten zu entscheiden (BVerwG, Urteil vom 15. Februar 1958 - BVerwG II CB 92.56 -, Urteil vom 14. August 1958 - BVerwG II C 94.57 - und Urteil vom 24. Februar 1959 - BVerwG II C 28.55 -).
  • BVerwG, 14.08.1958 - II C 94.57

    Anspruch auf Einstufung in eine Besoldungsgruppe - Zulässigkeit des

    Auszug aus BVerwG, 27.01.1966 - II C 221.62
    Geboten ist es jedoch, über die durch das Berufungs- und das Revisionsverfahren entstandenen Mehrkosten zu entscheiden (BVerwG, Urteil vom 15. Februar 1958 - BVerwG II CB 92.56 -, Urteil vom 14. August 1958 - BVerwG II C 94.57 - und Urteil vom 24. Februar 1959 - BVerwG II C 28.55 -).
  • BVerwG, 14.12.1962 - VII P 5.62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 27.01.1966 - II C 221.62
    Die Gegenmeinung, daß weiterhin die Disziplinargerichte für die Entscheidung über Rechtsstreitigkeiten aus § 73 Abs. 2 BBG zuständig seien, wird u.a. vertreten von dem Bundesdisziplinarhof in seinem Beschluß vom 12. März 1958 - I DB 2/58 - (BDHE 4, 100), von dem Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg in dem Beschluß vom 23. Februar 1959 - 1 S 488/58 - (ZBR 1959 S. 128), von dem Oberverwaltungsgericht für die Länder Niedersachsen und Schleswig-Holstein im Urteil vom 10. Februar 1959 - V OVG A 43/58 - (OVGE 14, 417) und von dem Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen in dem Urteil vom 11. Oktober 1962 - I A 743/61 - (ZBR 1963 S. 63, DVBl. 1963 S. 264) sowie von Schütz in DÖD 1957 S. 161 (165 nebst Fußnote 85), Thiele in ZBR 1961 S. 379 und Fischbach, BBG, 2. Auflage, S. 517 Erl.
  • BVerwG, 15.10.1993 - 1 DB 34.92

    Voraussetzungen für den Anspruch eines Beamten auf Entfernung eines

    Gegen die Zulässigkeit einer Rechtswegverweisung spricht auch nicht die unterschiedliche Verfahrensgestaltung (vgl. hierzu BVerwGE 23, 176 [BVerwG 27.01.1966 - BVerwG II C 221.62] zur Verweisung eines Rechtsstreits von der allgemeinen Verwaltungsgerichtsbarkeit an die zuständige Bundesdisziplinarkammer) und die Freistellung von Gerichtsgebühren im disziplinargerichtlichen Verfahren (§ 111 Abs. 1 BDO).
  • BVerwG, 24.02.1972 - II C 4.70

    Vorläufige Dienstenthebung eines Beamten - Anrechnung anderen Arbeitseinkommens

    Deswegen hat der erkennende Senat zu der § 37 Abs. 2 LBG entsprechenden Regelung des § 73 Abs. 2 des Bundesbeamtengesetzes in der Fassung vom 18. September 1957 (BGBl. I S. 1338) entschieden, die gerichtliche Überprüfung der Feststellung des Verlustes der Dienstbezüge sei den Disziplinargerichten zugewiesen, die über das Vorliegen schuldhafter Dienstpflichtverletzungen allgemein zu entscheiden haben (vgl. BVerwGE 23, 176 [183]).

    Der Rechtsgedanke der Vorteilsausgleichung, an den die in § 37 Abs. 3 LBG vorgesehene Rechtsfolge anknüpft, ist aber eindeutig dem allgemeinen Beamtenrecht - nicht dem Disziplinarrecht -zuzuordnen; und auch die für die Entscheidung BVerwGE 23, 176 ff. maßgeblichen Erwägungen der Rechtssicherheit und Prozeßökonomie können nicht für die Zuständigkeit der Disziplinargerichte angeführt werden.

  • BVerwG, 02.07.1998 - 2 B 130.97

    Rechtssatzwiderspruch bei Feststellung der Unwirksamkeit oder Rechtswidrigkeit

    Der vom Berufungsgericht herangezogene Beschluß des Disziplinarsenats über den Verlust der Dienstbezüge des Klägers wegen unentschuldigten ungenehmigten Fernbleibens vom Dienst enthält notwendig die disziplinarrechtliche Würdigung, daß der Kläger in der Zeit vom 12. Februar bis zum 20. September 1991 unerlaubt und schuldhaft dem Dienst ferngeblieben ist, also schuldhaft eine Dienstpflicht verletzt und damit ein Dienstvergehen begangen hat (vgl. BVerwGE 23, 176 [183]; Beschluß vom 28. Mai 1984, a.a.O.).
  • BVerwG, 18.09.2002 - 1 DB 13.02

    Amtsarzt; Auszahlungsanspruch; Beamter; Dienstbezüge; Dienstfähigkeit;

    Der geltend gemachte Anspruch auf Verurteilung zur Auszahlung zurückgehaltener Dienstbezüge ist eine beamtenrechtliche Angelegenheit, die gegebenenfalls vor den allgemeinen Verwaltungsgerichten durchzusetzen ist; die Disziplinargerichte des Bundes sind insoweit nicht zuständig (vgl. Urteil vom 27. Januar 1966 - BVerwG II C 221.62 - BVerwGE 23, 176 ; Beschluss vom 28. Oktober 1983 a.a.O.; Köhler/Ratz, BDO, 2. Auflage, 1994, § 121 Rn. 15).
  • BVerwG, 28.05.1984 - 2 B 33.84
    Diese disziplinarrechtliche Würdigung enthält notwendig auch der hier vom Berufungsgericht herangezogene, auf Grund des § 121 NDO (Neufassung 1970) ergangene Beschluß des Niedersächsischen Disziplinarhofs über den Verlust der Dienstbezüge wegen unentschuldigten Fernbleibens vom Dienst, § 9 BBesG (vgl. auch BVerwGE 23, 176 [183]).
  • BVerwG, 18.07.2006 - 1 DB 4.06

    Einstellung des förmlichen Disziplinarverfahrens; Nachzahlung einbehaltener

    Der Ruhestandsbeamte muss es durch eine Klage gegen das Bundesministerium des Innern nach Maßgabe der VwGO geltend machen (vgl. Urteil vom 27. Januar 1966 BVerwG 2 C 221.62 BVerwGE 23, 176 und Beschluss vom 18. September 2002 BVerwG 1 DB 13.02 NVwZ-RR 2003, 289 jeweils zur Geltendmachung von Ansprüchen auf Nachzahlung der nach § 9 BBesG einbehaltenen Dienstbezüge).
  • BVerwG, 23.06.1981 - 1 C 39.75

    Rechtmäßigkeit der Ingewahrsamnahme eines Asylbewerbers durch die Behörde ohne

    Über die Kosten der Rechtsmittelzüge hat der Senat entsprechend § 161 Abs. 2 VwGO zu entscheiden(Urteile vom 27. Januar 1966 - BVerwG 2 C 221.62 - Buchholz 310 § 40 VwGO Nr. 73, vom 21. April 1972 - BVerwG 7 C 39.71 - Buchholz a.a.O. § 155 VwGO Nr. 1).
  • BVerwG, 18.03.1971 - I WB 152.70

    Rechtsmittel

    Die historischen, vom Bundesverwaltungsgericht in seiner Entscheidung vom 27. Januar 1966 - DVBl 1966, 598 [BVerwG 27.01.1966 - II C 221/62] - angesprochenen Gründe, die im Beamtenrecht vor Einführung der Generalklausel für den Verwaltungsrechtsweg zu einem vorweggenommenen Rechtsschutz gegen Verfügungen der angefochtenen Art geführt haben, sind im Soldatenrecht nicht gegeben.
  • BVerwG, 21.04.1972 - VII C 39.71

    Fernsprechordnung (FeO) als Benutzungsverordnung

    Das gilt jedoch nicht für Kosten der zweiten und dritten Instanz (Urteil vom, 27. Januar 1966 - BVerwG II C 221.62 - in Buchholz 310 § 40 VwGO Nr. 73).
  • BVerwG, 25.01.1968 - II C 15.65

    Anfechtung von Dienststrafverfügungen vor den allgemeinen Verwaltungsgerichten -

    Die bundesrechtliche Rechtswegvorschrift des § 126 Abs. 1 BRRG steht schon deshalb nicht der landesgesetzlichen Zuweisung von Disziplinarsachen an besondere Disziplinargerichte entgegen, weil "das Nähere über die Verfolgung von Dienstvergehen" durch § 45 Abs. 3 BRRG ausdrücklich den Disziplinargesetzen überlassen ist; eine demgemäß begründete Zuständigkeit der Dienststrafgerichte wird deshalb durch § 126 BRRG nicht in Frage gestellt (vgl. BVerwGE 23, 176 [181]).
  • BVerwG, 09.03.1967 - II C 43.64

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

  • BVerwG, 28.11.1979 - 4 B 211.79

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Entsprechende Anwendbarkeit

  • BGH, 23.01.1970 - I ZR 54/69

    Rechtsweg für Streitigkeiten über die Pflicht zur Zahlung von Fernsprechgebühren

  • BVerwG, 21.04.1972 - VII C 50.71
  • OVG Niedersachsen, 25.03.2003 - 2 NDH V 2/03

    Antrag; Beamter; Begründung; Begründungspflicht; Disziplinarmaßnahme;

  • BVerwG, 21.04.1972 - VII C 40.71
  • BVerwG, 30.01.1969 - II B 63.68

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Grundsätzliche Bedeutsamkeit

  • BVerwG, 07.12.1967 - II C 103.64

    Feststellung des Rechtsweges wegen Verlustes der Dienstbezüge - Auslegung einer

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